Ponys

Ponys

 

['pɔniːs; englisch], Rassen relativ kleiner Hauspferde; typische Ponykennzeichen der Ursprungsrassen sind üppiger Schweif und Mähne, leicht gespaltene Kruppe und üppiger Kötenbehang; meist robust, genügsam und arbeitswillig. Die heute in Deutschland gezüchteten Ponyrassen stammen überwiegend aus dem britisch-skandinavischen Raum, daneben werden auch Ponys aus ost- und südosteuropäischen Ländern gehalten. Die Einteilung der Ponyrassen erfolgt nach Größe und Verwendungszweck. Die kleinste Ponyrasse mit einem Stockmaß bis 1,07 m ist das Shetlandpony. Zu den wichtigsten Reitponyrassen (in Deutschland alle Pferde mit maximalem 1,48 m Stockmaß) zählen die britischen Ponyrassen Dartmoorpony, Exmoor-P, New Forest-Pony, Welsh-Mountain-Pony, Connemarapony sowie von der Größe her das skandinavische Islandpferd.

 

Das Deutsche Reitpony entwickelte sich durch Anpaarung von Exemplaren der reinen britischen Ponyrassen mit Arabern und Englischen Vollblütern. Es ist heute ein Jugend- und Kinderreitpferd, das vorwiegend für den Einsatz im Pferdesport gezüchtet wurde; es kommt in allen Farben vor und erinnert in Typ und Aussehen an einen kleinen Warm- oder Vollblüter. Man unterscheidet bei den Deutschen Reitponys (willkürlich) drei Größenklassen: K (klein) bis 1,27 m, M (mittel) bis 1,37 m und G (groß) bis 1,48 m Stockmaß.

 

Neben den Ponyrassen gibt es in Deutschland verschiedene bodenständige Kleinpferderassen, zu denen die Wildbahnpferde (Dülmener und Nordkirchner), die Haflinger und die Fjordpferde gehören.